Teilnahme am Luzerner Kantonalen Musiktag in Nebikon.
Aktion zur Neuuniformierung
Höhepunkte dieser Jahre waren ohne Zweifel den bis auf den letzten Platz gefüllten Stadtsaal in Zofingen zu den Konzert- und Varieteabenden.
Trompeterwachtmeister und Spielführer des Bataillonsspiels 59 Georges Hofer wurde zum neuen Direktor gewählt. Die Voraussetzungen wurde geschaffen um die MGS
zu einem leistungsfähigen Korps auszubauen, das sich überall sehen lassen durfte.
Mit steigender Mitgliederzahl musste auch die Literatur angepasst werden. Erfreulich war auch der Probenbesuch der Mitglieder. Jeder Musikant hatte 1958 durchschnittlich, pro Jahr für den Verein
120 Stunden aufgebracht.
Dr. Willy Roth wurde zum Präsidenten gewählt. Er übernahm den Verein in bester Ordnung.
Vereinreise nach Adelboden im Berner Oberland.
Teilnahme am aargauischen kantonalen Musikfest in Zofingen. Die beiden Vorträge und den Marsch wurden von den Experten als sehr gut bewertet.
Besuch des Musiktages in Oftringen.
Vereinreise, ebenfalls mit dem roten Pfeil nach Romanshorn und an den Rheinfall.
Das Jahresfest fand vor berstend vollem Saale das letzte Mal statt. Man nahm Abschied vom abbruchgeweihten „Lüdi“ Saal welch mancher Musikant mit einem weinenden Auge verliess.
Vereinreise mit dem roten Pfeil nach Sion
Teilnahme am Musiktag in Küngoldingen. Als sich die Musikanten hinter der Bühne versammelten, mussten sie mit Schrecken feststellen dass ihre Noten fehlten. Der Sohn des Dirigenten, welcher die Mappe mit den Noten hatte, hatte sich verlaufen und war unauffindbar. Endlich, als zwei Gesellschaften schon eingesprungen waren, kam der kleine „Sünder“ zum Vorschein und so konnte die MGS doch noch ihre Darbietung abliefern.
Teilnahme an der Uniformenweihe der Musikgesellschaft Brittnau. Dieser Tag liess die freundschaftliche Bande wieder aufleben.
Man fand sich wieder zur Einheit und holte sich ein vorzügliches Abschneiden am Kantonalen Musikfest in Bremgarten. Der Präsident Max Zinniker hielt dankbare Worte zu seinen Musikkameraden.
Die Generalversammlungen verliefen in hitziger Atmosphäre. 1951 schien auch der Alkohol im Spiele zu sein. Aktuar Kurt Baldesberger erwähnte in seinem Protokoll, dass er bestrebt sei seine Aufzeichnungen in einer möglichst sachlicher Form zu halten und daher einzelne Mitglieder hier zu kurz kommen mit ihren wenig geistreichen und völlig nutzlosen Phrasen. Auch der Vorstand wurde unter die Lupe genommen so dass alleine die Wahl zum Präsidenten eine geschlagene Stunde dauerte. „Wörm und Grende“ waren noch die harmlosesten Worte welche an dieser GV fielen.
Durch die Einführung von Junbläserausbildungen gelang es der MGS weitere Kräfte dem Korps zuzuführen. Das fehlen geeigneter Konzertlokale in Strengelbach dürfte allerdings einer der wichtigsten Gründe gewesen sein, weshalb sich die MGS noch nicht ganz auf das Niveau befreundeter und benachbarter Vereine hinaufzuschwingen vermochte.